HOMMAGE AUF LEO ist das Herzensprojekt von Markus Vogelei.
Warum eine Hommage auf Leo?
Wut, Frust und Scham.
Gefühle, die niemand noch zusätzlich zur Trauer gebrauchen kann. Und die wir dennoch alle – in der einen oder anderen Form – schon nach einer „Trauerfeier“ erlebt haben.
Warum? Weil der letzte Abschied, das letzte Geleit, sich nicht würdevoll angefühlt hat. Weil wir den Eindruck hatten: Das kannst du nie wieder gut machen! Eigentlich darf das auf keinen Fall das sein, was am Ende eines Lebens übrig bleibt. An was wir uns am Ende erinnern.
Aber es gibt kein „Ähm, ich sag’s echt ungern. Aber das fand ich jetzt wirklich trostlos hier mit den lieblosen Klappstühlen und dem kargen Licht und die Blumen konnte Leo auch nicht leiden. Können wir das noch mal machen? Schöner? Mit ein bisschen mehr Herz?“ Beerdigt ist beerdigt. Da gibt es keine zweite Chance.
Und wir dachten: Doch!
Wer sagt denn, dass man in einer Trauerhalle auf dem Friedhof Abschied nehmen muss und nicht in einem schönen Pavillon im geliebten Rosengarten der Verstorbenen? Dass der akzeptable Ort für den Leichenschmaus das Gemeindehaus ist und nicht mitten in der Eishalle, wo der Verstorbene jede freie Minute Eishockey gespielt hat?
Wer sagt überhaupt, dass man eine Trauerfeier und einen Leichenschmaus machen muss?!
Nun. Wie wir alle wissen (spätestens dann, wenn wir damit konfrontiert werden, wie kurz und kostbar unsere Leben sind): „Was die Leute sagen“ zählt am Ende echt nicht.
So ist HOMMAGE AUF LEO entstanden.
Für all diejenigen, die es im ersten Anlauf für sich stimmig machen wollen.
Und für all jene, die sich nach dem ersten Anlauf eine zweite Chance, mehr Zeit, mehr Gefühl, mehr Individualität oder auch mehr Leichtigkeit in der Trauer wünschen.
Auf Leo!